562 Mio. € zusätzlich für das Arbeitsprogramm 2021/2022 von Horizont Europa
Am 10. Mai hat die KOM Änderungen des Arbeitsprogramms für den Zeitraum 2021-2022 von Horizont Europa angenommen. Dadurch werden die Mittel um knapp 562 Mio. € aufgestockt.
Der Großteil dieses Geldes wird den fünf EU-Missionen zugutekommen. Diese Initiativen, die sich großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Krebs, der Anpassung an den Klimawandel oder der Wiederbelebung der Ozeane und Gewässer verschrieben haben, erhalten 507 Mio. € zusätzlich.
Weitere Mittel gehen an das neue Programm MSCA4Ukraine, das ebenfalls am 10. Mai startete, und an die Initiative Wissenschaftler helfen Wissenschaftlern. Auch wird die Finanzierung der Initiative WomenTechEU auf 10 Mio. € verdreifacht und mit den Business-Angel-Investitionen wird eine neue mit 2 Mio. € ausgestattete Förderung eingerichtet.
6 Mio. € sind für die Einrichtung kollaborativer Plattformen und Netzwerke für die Kultur- und Kreativbranche vorgesehen, jeweils 3 Mio. € für die Abschätzung der sozialen Folgen des anvisierten grünen Wandels und für innovative Lösungen für die Zukunft der Demokratie.
Teil der nun beschlossenen Änderung des Arbeitsprogramms ist auch, dass für den aktuellen Förderzeitraum von Horizont Europa Rechtsträger aus Russland, Belarus oder in von Russland besetzten oder kontrollierten Gebieten der Ukraine nicht teilnahmeberechtigt sind. Klaas de Boer