Am 15. November hat die KOM ihre Herbstprognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in der EU vorgelegt und darin die Wachstumsaussichten im Vergleich zur Sommerprognose nach unten korrigiert. Als Ursache gelten u.a. die schwache Auslandsnachfrage, die Straffung der Geldpolitik sowie die hohen Lebenshaltungskosten. Trotz inzwischen rückläufiger Inflation hat sich die EU-Wirtschaft in den drei ersten Quartalen kaum erholt. Deshalb rechnet die KOM sowohl für die EU27 als auch die Eurozone im laufenden Jahr nur noch mit einem Wachstum von 0,6%. Aufgrund einer allmählich anziehenden Wirtschaftstätigkeit rechnet die KOM für 2024 mit einem Wachstum von 1,3% EU-weit sowie 1,2% für die Eurozone. 2025 wird ein Wachstum von 1,7% in der EU und 1,6% in der Eurozone erwartet.