Erste Auktion der Europäischen Wasserstoffbank
Die KOM vergibt erstmals über ihr Programm „EU Hydrogen Bank“ 800 Mio. €, um die Produktion von grünem Wasserstoff anzukurbeln. Die Wasserstoff-Fördermittel sollen Produzenten helfen, die Lücke zwischen den Herstellungskosten für grünen Wasserstoff und dem darunterliegenden Preis, den sie dafür aktuell auf dem Markt erzielen können, zu überbrücken.
Bis zum 8. Februar 2024 können Produzenten von grünem Wasserstoff Gebote für eine bestimmte Menge abgeben, die sie an grünem Wasserstoff in spätestens fünf Jahren produzieren wollen. Die Gebote sollen auf einem Preisaufschlag pro Kilogramm grünen Wasserstoffs basieren, der bis max. 4,50€/kg reichen kann. Gebote bis zu diesem Preis, die auch andere Qualifikationsanforderungen erfüllen, werden nach Höhe des Gebotspreises vom niedrigsten bis zum höchsten eingestuft. Anschließend erhalten sie den Zuschlag in dieser Reihenfolge, bis das Auktionsbudget von 800 Mio. € erschöpft ist.
Eine Kumulierung mit anderen Arten von Beihilfen der teilnehmenden Mitgliedstaaten ist unzulässig. Die Mitgliedstaaten dürfen allerdings Unternehmen unterstützen, die bei der EU-Auktion leer ausgehen, ohne dass die Produzenten erneut an einer Ausschreibung teilnehmen müssen.
Am 19. Januar 2024 soll ein Informationstag in Berlin stattfinden, organisiert vom nationalen Kontaktpunkt des EU Innovation Fund. Tanja Winninger