Erstes Festival des Neuen Europäischen Bauhauses in Brüssel
Vom 9. bis 12. Juni fand in Brüssel das erste Festival des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) statt. Über die ganze Stadt verteilt gab es Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und öffentliche Debatten zu Themen wie dem Grünen Wandel, nachhaltige Architektur und Bildung. Insgesamt 100 Projekte konnten ihre Arbeit vorstellen. Da das NEB auch darauf abzielt, Wissenschaft, Innovation Kunst und Kultur zu verknüpfen, fand zudem eine Vielzahl an Tanzvorstellungen, Installationen, Musikvorführungen und Upcycling-Workshops statt.
Hinzu kamen über 200 Veranstaltungen zu Themen wie urbane Landwirtschaft und klimafreundliche Mobilität, die außerhalb Belgiens stattfanden. So eröffnete KOM-Präsidentin Ursula von der Leyen die Festivitäten in der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften im Vatikan.
Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der diesjährigen NEB Preise am 11. Juni; die in vier Kategorien vergeben wurden: Rückbesinnung auf die Natur, Wiedererlangung eines Zugehörigkeitsgefühls, Vorrang für Orte und Menschen, die am meisten Unterstützung benötigen sowie Ausgestaltung eines kreislauforientierten industriellen Ökosystems und Unterstützung des Lebenszyklusdenkens. Ausgezeichnet wurde u. a. das Symbiotic Spaces Collective aus Deutschland, das untersucht, wie ein symbiotisches Zusammenleben mit nichtmenschlichen Lebewesen in Städten gefördert werden kann. Klaas de Boer