EU unterstützt aus der Ukraine geflüchtete Forscherinnen und Forscher mit 25 Mio.€
Mit der am 10. Mai gestarteten Initiative MSCA4Ukraine weitet die EU die Unterstützung der aus der Ukraine geflüchteten Forscherinnen und Forscher weiter aus. Über die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen finanzierteInitiative werden insgesamt 25 Mio. € für Promotions- und Postdoc-Stipendien zur Verfügung gestellt.
Damit soll es geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht werden, ihre Arbeit an akademischen und nichtakademischen Einrichtungen und Organisationen in EU-Mitgliedstaaten und anderen Teilnehmerländern von Horizont Europa, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, fortzuführen. Wie bei MSCA-Maßnahmen üblich, sind auch Beihilfen für die Familien der Geförderten vorgesehen.
Konzentrierten sich bisherige Maßnahmen wie ERA4Ukraine vor allem auf die Bereitstellung von Informationen, so ist diese Initiative ein ganz konkreter Schritt der EU, um die ukrainische Forschungsgemeinschaft zu fördern, zusammenzuhalten und so auch auf die Herausforderung des Wiederaufbaus des Landes nach dem Krieg vorzubereiten. Klaas de Boer