Förderung für LNG-Terminal in Brunsbüttel genehmigt
Die deutsche Fördermaßnahme für Bau und Betrieb eines neuen landseitigen Flüssigerdgasterminals (LNG) in Brunsbüttel ist von der KOM genehmigt worden. Die Maßnahme werde zur Sicherheit und Diversifizierung der Energieversorgung in Deutschland beitragen und helfen, die Unabhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland zu erreichen, so die KOM.
Deutschland hatte bei der KOM Pläne zur Förderung des Terminals in Höhe von 40 Mio. € angemeldet. Sie wurde von der KOM nach den Leitlinien für staatliche Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen geprüft. Das geplante Terminal hat eine Jahreskapazität von 10 Mrd. m³, umfasst Einfuhr-, Lager- und Verteilungseinrichtungen und soll bis Ende 2026 in Betrieb gehen. Begünstigte sind das deutsche Energieunternehmen RWE und der niederländische Energienetzbetreiber Gasunie. Bau und Betrieb der Anlage übernimmt die German LNG Terminal GmbH („GLNG“), an der Deutschland über die KfW mit 50 % beteiligt ist. Brigitte Köhnlein