Forscherin der Universität Hamburg ausgezeichnet
Finanziert über das EU-Programm Horizont Europa stellt der Europäische Forschungsrat (ERC) 25. Mio. € im Rahmen der Proof of Concept-Förderung für den Technologie-Transfer exzellenter Grundlagenforschung zur Verfügung. Auch eine an der Universität Hamburg (UHH) forschende Physikerin zählte zu den am 7. Februar ausgezeichneten 166 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich über eine Förderung von jeweils 150.000 € freuen können.
Dr. Irene Fernandez-Cuesta arbeitet an der UHH an DNA-Analysen im Bereich von Tumor- und Biomarkern. Ihre Forschung zielt darauf ab, eine besonders schnelle Testmethode zu entwickeln. Dabei werden DNA-Moleküle in Echtzeit mittels eines portablen Chiplabors (lab-on-a-chip) ausgewertet, eine Technik die in vielen Laboren und Kliniken zum Einsatz kommen kann.
Im Rahmen der Proof of Concept-Förderung werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützt, Forschungsergebnisse kommerziell oder gesellschaftlich nutzbar zu machen. Die Mittel können für Machbarkeitsstudien, Analysen von Geschäftschancen oder die Prüfung von Patentanträgen verwendet werden. Ausgezeichnet werden dabei ausschließlich bereits vom ERC geförderte Projekte.
Die Arbeit von Dr. Fernandez-Cuesta steht exemplarisch für den diesjährigen Erfolg von Anträgen aus der Gesundheitsforschung, die fast ein Drittel der ausgezeichneten Projekte ausmachen. Klaas de Boer