Hamburger Matthiae-Mahl: Europa im Fokus von wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit & geopolitischer Zeitenwende
Zum traditionellen Matthiae-Mahl im Hamburger Rathaus, dem ältesten noch gefeierten Festmahl der Welt, begrüßte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, am 4. März rund 400 einflussreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Mit dem Matthiae-Mahl 2025 setzt der Senat einen Impuls für ein wirtschaftlich starkes und geeintes Europa sowie für die Stärkung der europäischen und deutschen Industrie im internationalen Wettbewerb – mit Hamburg als Handelsstadt, Industriestandort und Wissenschaftszentrum im Herzen der EU.

© Florika Fink-Hooijer
Ehrengäste waren in diesem Jahr die Exekutiv-Vizepräsidentin der KOM, Teresa Ribera, sowie die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer. Beide betonten in ihren Reden die Herausforderungen für Europa angesichts geopolitischer Spannungen, wirtschaftlicher Unsicherheiten und technologischer Veränderungen. Wenige Tage nach der Veröffentlichung des „Clean Industrial Deal“ stellte die Exekutiv-Vizepräsidentin die Initiative im Rahmen des Matthiae-Mahls vor und unterstrich ihre zentrale Rolle in der EU-Wettbewerbspolitik. Sie hob dabei die Bedeutung von Kooperation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Innovationskraft hervor. Frau Prof. Dr. Schnitzer betonte in ihrem Beitrag die Notwendigkeit von Digitalisierung und strategischer Neuausrichtung als Basis des wirtschaftlichen Erfolges.
Zu den Gästen zählten auch hochrangige Vertreter der EU-Institutionen, u.a. MdEP Svenja Hahn (FDP) aus Hamburg, Johannes Laitenberger, Richter am EuG, die beiden Generaldirektorinnen der KOM, Florika Fink-Hooijer von der GD Umwelt und Ditte Juul Jørgensen von der GD Energie, sowie Generaldirektor Thomas Westphal vom Generalsekretariat des Rats. Jan-Christian Menden / Claus Müller