KOM genehmigt das EFRE-Programm Schleswig-Holsteins als erstes regionales Programm europaweit
Das Programm Schleswig-Holsteins ist als erstes regionales Programm im Rahmen des Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ für die Förderperiode 2021-2027 genehmigt worden. Für den neuen Förderzeitraum stehen rund 272 Mio. € zur Verfügung. Mit öffentlichen und privaten Kofinanzierungsmitteln zusammen können insgesamt Investitionen in Höhe von über 750 Mio. € angestoßen werden. Die KOM hebt hervor, dass Schleswig-Holstein bereits in der vergangenen Förderperiode gezeigt habe, wie EFRE-geförderte Projekte, die Wissenschaft und Innovation mit Kunst und Kultur in einem ganzheitlichen Ansatz verbinden, erschwingliche und lebensverbessernde Lösungen für alle entwickeln können, beispielsweise für eine nachhaltige Schifffahrt.
Die EFRE Förderung ist für Schleswig-Holstein zentrales Instrument seiner wirtschafts- und regionalpolitischen Ziele. Die 20 Fördermaßnahmen des Programms führen erfolgreiche Förderansätze der Vergangenheit fort und greifen neue Herausforderungen auf. Die Förderangebote richten sich an KMU, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verbände, Vereine oder Kommunen. Drei Schwerpunkte bilden dabei die thematischen Säulen des Programms: die Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, die Förderung von Energiewende und Klimaschutz und die Förderung von bürgernahen Maßnahmen.
Zur Steigerung des nachhaltigen Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit von KMU sollen 82 Mio. € der verfügbaren EFRE-Mittel eingesetzt werden. Mit 60 Mio. € sollen der Ausbau von Forschungsinfrastruktur, die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungstätigkeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen sowie die Vernetzung im Bereich Technologietransfer und Innovation unterstützt werden. 26 Mio. € stehen für Förderangebote mit dem Fokus Digitalisierung zur Verfügung. Ziel des Programms ist, mit insgesamt 50 Prozent der EFRE-Mittel klimaschutz- und energiewenderelevante Vorhaben zu unterstützen. Die Förderangebote sollen in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive an den Start gehen. Florian Lescow
PM der KOM (EN)