KOM stellt Ziele zur Stärkung des Katastrophenschutzes vor
Die KOM hat am 8. Februar eine Empfehlung und eine Mitteilung mit Zielen zur Stärkung des Katastrophenschutzes angenommen.
Die EU, ihre Mitgliedstaaten und die am EU-Katastrophenschutzverfahren beteiligten Staaten sollen besser in die Lage versetzt werden, die Auswirkungen künftiger Katastrophen und Notlagen größeren Ausmaßes zu antizipieren und ihnen standzuhalten.
Die KOM legt dazu fünf Ziele fest: Erstens sollen Risiken besser antizipiert werden, und die Planung des Katastrophenrisikomanagements soll optimiert werden. Zweitens soll die Katastrophenvorsorge durch eine Stärkung des Risikobewusstseins in der Bevölkerung verbessert werden. Drittens möchte die KOM Warnsysteme voranbringen. Viertens sollen die Bewältigungskapazitäten unter anderem durch einen Ausbau von rescEU gestärkt werden, und fünftens soll die Gewährleistung des Betriebs der Katastrophenschutzsysteme rund um die Uhr sichergestellt werden.
Um die Umsetzung der Ziele anzustoßen, wird die KOM zeitnah Leitinitiativen hierzu starten. Geplant ist etwa ein Projekt, bei dem mit Symbolen und Aushängen an öffentlichen Plätzen auf Gefahren hingewiesen werden soll. Bei einem weiteren Projekt plant die KOM einen Stresstest. Hier soll ein flächendeckender Stromausfall simuliert und die Weitergewährleistung der Einsatzbereitschaft der Katastrophenschutzsysteme überprüft werden. Jaschar Stölting