Makrofinanzhilfe für die Ukraine
Die KOM hat am 11. März eine Makrofinanzhilfe in Höhe von 300 Mio. € an die Ukraine ausgezahlt. Es handelt sich dabei um die Auszahlung des ersten Teils der Tranche von 600 Mio. € im Rahmen des Makrofinanzhilfe-Soforthilfeprogramms in Höhe von 1,2 Mrd. €, das von der KOM im Januar vorgeschlagen wurde, um die Ukraine bei der Bewältigung der zunehmenden wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen zu unterstützen. Die zweite Auszahlung von 300 Mio. € soll in Kürze erfolgen.
Mittel aus Makrofinanzhilfen werden traditionell an die Zentralbanken des Empfängerlandes ausbezahlt und können von der jeweiligen Regierung anhand ihrer Bedürfnisse verwendet werden.
Neben dem Soforthilfeprogramm in Höhe von 1,2 Mrd. € ist weiterhin ein zusätzliches Makrofinanzhilfe-Programm geplant, mit dem die Ukraine längerfristig unterstützt werden soll. Zusätzliche Mittel in Höhe von 500 Mio. € zur Bewältigung der humanitären Folgen der durch die russische Aggression ausgelösten Krise sind ebenfalls vorgesehen. Beide Maßnahmen hatte KOM-Präsidentin von der Leyen angekündigt. Christoph Frank