Rat fordert, dass Gesundheit EU-Priorität bleiben soll
Am 21. Juni forderten die Gesundheitsministerinnen und -minister im Rahmen der Sitzung des Rates „Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz“ (EPSCO) die künftige KOM auf, das Themenfeld Gesundheit weiterhin prioritär zu behandeln.
In den verabschiedeten Ratsschlussfolgerungen zur Zukunft der Europäischen Gesundheitsunion wird hervorgehoben, dass die COVID-19-Pandemie die Bedeutung der EU bei der Bekämpfung von grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren verdeutlicht hat. Gleichzeitig zeigen aktuelle Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel im Gesundheitswesen und die Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln und Medizinprodukten das Erfordernis für ein weiteres Engagement auf europäischer Ebene.
Die Mitgliedstaaten und die KOM werden angehalten, ihr Engagement bei der Prävention nicht übertragbarer Krankheiten, der Vorsorge und übertragbaren Krankheiten weiter zu intensivieren. Weiterer Handlungsbedarf besteht hinsichtlich der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen, dem schwierigen Umfeld für die Durchführung von klinischen Prüfungen in der EU und den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit. Klaas de Boer